Dank einer engagierten Leistung gewann der Heikendorfer SV sein Heimspiel gegen den Aufstiegskandidaten aus Suchsdorf mit 2:1. Dabei sahen die Zuschauer ein interessantes Spiel, das v.a. von Taktik und Kampf geprägt war.
Der HSV 16 begann stark und hätte bereits nach sechs Minuten führen können. Zunächst scheiterte Lange aus 10 m am starken Suchsdorfer Schlussmann Dreilich (3.). Wenig später zog Steffen von der Strafraumgrenze ab, aber auch er scheiterte am Torwart der Gäste (6.). In der Folgezeit gelang es keiner der beiden Mannschaften, sich klare Chancen zu erarbeiten. Beide Mannschaften agierten in der Abwehr zu konzentriert, so daß sich kaum Freiräume ergaben. Gerade die Gäste zogen sich in der ersten Halbzeit weit zurück und lauerten auf Konter, die aber meist schon vom Heikendorfer Mittelfeld unterbunden wurden. Kurz vor der Pause fiel dann doch noch die verdiente Führung für die Heikendorfer. Nach einem Schöpke-Freistoss schaltete T. Asbahr am schnellsten, spielte den abprallenden Ball in die Mitte zu Steffen, der aus kurzer Entfernung nur einzudrücken brauchte (45.).
Nach der Pause gaben die Suchsdorfer ihre defensive Taktik auf und setzten die Heimmannschaft gehörig unter Druck. In dieser Phase gelang es den Heikendorfern kaum, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Folgerichtig erzielte die Gäste den Ausgleich. Ein Kopfball von Schröder sprang von der Latte zurück ins Feld und Jessen traf per Flachschuss ins linke untere Eck (60.). Heikendorfs Keeper Schmedemann bewahrte kurze Zeit darauf seine Mannschaft vor einem Rückstand, als dem einschussbereiten Schröder den Ball vom Fuß fischte. Endlich wachgerüttelt wurde der HSV 16 wieder stärker und erspielte sich seinerseits wieder Torchancen. Nach einem schönen Spielzug über den eingewechselten Kristandt war es erneut Steffen, der den Siegtreffer erzielte. Den abgeblockten Schuss von T. Asbahr nahm er direkt und traf unhaltbar ins rechte untere Eck (76.). Suchsdorf warf jetzt alles nach vorne und hätte kurz vor Schluss beinahe noch den Ausgleich durch Schröder erzielt, doch Hungerecker warf sich in den Ball und rettete für seinen bereits geschlagenen Torwart (89.).
Bittere Pille für Heikendorf: In der Nachspielzeit sah Lange nach einem Disput mit dem Suchsdorfer Schlussmann eine völlig überzogene Rote Karte.
Gegen Suchsdorf spielte folgende Mannschaft:
Schmedemann, Schöpke, Hungerecker, Nogens, Müller (73. Kristandt), Tappendorf, Stelzl, T. Asbahr, Clausen (81. Hoffmann), Lange, Steffen (81. Stagneth).