HSV 16 – läuft und läuft und läuft…
„Nichts ist unmöglich“, sagte sich der HSV 16 schon nach dem überraschenden Auftakterfolg gegen Flensburg 08 in der Fußball-Verbandsliga. Nichts – auch nicht die acht Siege aus elf Spielen. „Überraschend. Überzeugend. Anders“ (Daihatsu). So lautete das Motto auch im Auswärtsspiel bei Kilia Kiel. Überraschend, weil der HSV 16 trotz lagfristiger Ausfälle wie Helms und Jaensch oder kurzfristiger Umstellungen (Steffen, Woelk) immer die passende Alternative in der Mannschaft parat hat. Überzeugend, weil das Team als solches Auftritt, kaum Schwächen zeigt und dies 90 Minuten durchhält. Anders, weil der Aufsteiger nicht wie viele andere nur defensiv orientiert ist, sondern mutig und effektiv nach vorne spielt. Mit Erfolg: 2:1 lautete der Endstand gegen Kilia Kiel.
„Ganz schön clever“ (Skoda) war die Aufstellung vom „Createur der Mannschaft“ (Renault-Anlehnung) Mladenovic, der gegen die groß gewachsene Kilia-Abwehr mit Kristandt und Shahhosseini zwei kleinere, wendige Spieler aufstellte – frei nach dem Motto: „Es gibt halt Formen, die man nicht verändern kann“ (VW). So waren die beiden auch „eine Klasse für sich“ (Rover) und hielten dank „Vorsprung durch Technik“ (Audi) offensiv die Bälle, damit das Mittelfeld nachrücken und Torchancen erarbeiten konnte. So Dominic Kahl in der 12. Minute: Er nahm sich den Ball an der Strafraumgrenze in „Born to perform“-Manier (Jaguar), zog ab – Tor! Das 1:0. Auch der zwischenzeitliche Ausgleich (46.) verunsicherte die Mannschaft nicht.
Mehr noch: Als die „ultimative driving machine“ (BMW) Samet Aydemir eingewechselt wurde, kam noch mehr Offensivdrang ins Spiel. In der 66. Minute war er einmal mehr nicht nur seinem Gegenspieler, sondern durch seinen Alleingänge auch „zu allen Zeiten seiner Zeit voraus“ (Mercedes Benz) und flanke in die Mitte. 1,70-Meter-Riese Shahhosseini sagte sich: „Nur fliegen ist schöner“ (Opel), stieg hoch und köpfte zum entscheidenden 2:1 ein. Danach wusste der HSV 16: „Schönheit ist nicht genug“ (Alfa Romeo) und verteidigte vehement den Vorsprung. Dank Torwart Reinke, der als Rückhalt „jeden Kilometer ein sicheres Vergnügen war“ (Audi) und mit seiner Parade in der Schlussminute den Sieg festhielt.
Es fuhren zum Sieg: Reinke – Schramm, Petersen, Müller – Stagneth (63. Sliwinsky), Charlet (69. Borreck), Giese, Wemmer, Kahl – Shahhosseini, Kristandt (56. Aydemir)
Mitfahren können auch alle HSV 16-Anhänger zum Auswärtsspiel beim Heider SV (Sa., 27.10., um ca. 12 Uhr). Weitere Informationen und Tickets bei Helge Schoepke (04344-416313).