3 Spiele – 6 Punkte
Das erste „Endspiel“ fand in Schackendorf statt. Für den Gastgeber war es die letzte Chance den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu schaffen. Wir dagegen mussten unbedingt Punkten, damit wir Büdelsdorf auf den Fersen bleiben.
SV Schackendorf – HSV 16 0:1
Wieso beide Mannschaften im Keller der Liga anzutreffen sind, zeigte die erste Halbzeit. Es entwickelte sich zu einem Festival der Fehlpässe. Dies stockte den Spielfluss so sehr, dass die erste nennenswerte Torchance in der 2. Halbzeit verbucht werden konnte. Schackendorf hatte den Führungstreffer des öfteren auf dem Fuß, doch scheiterten sie an den Nerven oder am glänzend haltenden Bohrmann. Einen Kopfball lenkte er mit einem Reflex an den Pfosten und den Abpraller fischte er von der Linie. Wer seine Chancen nicht nutzt, der wird oftmals bestraft und dies war auch diesmal der Fall. In der 93. Minute überwand Schwantes den Torhüter mit einem Schuss aus der Drehung. Klar war der Sieg ein wenig glücklich, aber wie oft hatten wir in dieser Saison das Pech an den Füßen gehabt?
HSV 16 – VfR Neumünster 1:5
Eigentlich hätte die Motivation nach so einem Spiel nicht größer sein können, vor allem da der Spitzenreiter aus Neumünster zu Gast war und man nichts zu verlieren hatte. Dies war aber leider nicht der Fall. Schon nach 15 Minuten geriet man unnötig in Rückstand. Bei einem Freistoß stimmte die Zuordnung nicht und es konnte unbedrängt eingeköpft werden. Nur 10 Minuten später erhöhte der Spitzenreiter auf 2:0. Es gab bei uns kein richtiges Aufbäumen, so dass der Gast das Spiel nach belieben Kontrollieren konnte. Als kurz nach der Halbzeit das 3:0 gefallen ist, war das Spiel gelaufen. Zwar gelang uns durch Wieland der Anschlusstreffer, doch zeigte der VFR seine ganze Klasse und legte noch 2 Tore nach. Dies Spiel war kein Beinbruch, doch fehlte heute der nötige Wille um einen Spielstarken Gegner das Wasser reichen zu können.
Eider Büdelsdorf – HSV 16 0:2
Eine Woche später kam es dann zum „6-Punkte-Spiel“. Eider Büdelsdorf war ein Punkt vor uns und belegte dadurch den heißbegehrten letzten Nichtabstiegsplatz. Damit die Plätze getauscht werden, bedurfte es diesmal eine engagiertere Leistung als gegen Neumünster. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, doch merkte man Ihnen die Bedeutung dieses Spieles an. Keiner wollte einen Fehler machen und vorm Tor passierte reichlich wenig. Der Gastgeber hatte ein wenig mehr Spielanteile, doch kam dieser nur einmal gefährlich vors Tor. Nach einer Ecke Schoss der Stürmer den Ball an den rechten Pfosten und der Abpraller wurde vom anderen Spieler an den anderen Pfosten genagelt. Puh, noch einmal Glück gehabt. In der zweiten Halbzeit kamen wir besser ins Spiel. Nach einem Abwehrfehler der Büdelsdorfer legte Petersen quer auf Kaiser und dieser drosch den Ball durch die Beine vom Schlussmann ins Tor. Es gab von den Hausherren kein richtiges Aufbäumen und es musste nur noch einmal gezittert werden. Nach einem Eckball wollte der Stürmer es erneut zu genau machen und sein Kopfball traf das Lattenkreuz. In der Nachspielzeit machte sich Rodriguez auf den Weg zum gegnerischen Tor und spielte bei seinem Sololauf 3 Gegenspieler aus. Uneigennützig legte er vor dem Tor quer und der mitgelaufene Wemmer schob den Ball ohne große Mühe ins leere Tor. Dank einer starken Mannschaftsleistung haben wir nun den Klassenerhalt wieder in den eigenen Händen.