Hinten dicht und vorne hilft uns der liebe Gott
Angesichts der personellen Situation sollte das die Devise sein. Das klappte allerdings nicht ganz, aber viele Zusachauer bescheinigten dem HSV eine engagierte Leistung.
Spielerisch hatte sich der Preetzer TSV nichts vorwerfen lassen. Jedenfalls bis zum Strafraum. Da war allerdings Schluss. Die beiden besten Torchancen hatte Heikendorf durch Samet Aydemir und Maik Obels, der angeschlagen in Spiel gegangen war, nach tollen Kontern. Irgendwann kam Torven Ziehmer dann doch mal durch und erzielte nach einer schönen Kombination das 1:0 für die Gastgeber (32.). Kurz vor der Pause bekam Preetz noch einen Foulelfmeter zugesprochen und erhöhte durch Torven Ziehmer sicher auf 2:0. Pause? Weit gefehlt! Denn auf der anderen Seite gab es auch noch einen Strafstoss. Maik Obels wurde vom unsicheren Keeper Beuck gelegt. Samet Aydemir vollstreckte.
Nach dem Seitenwechsel wollte der PTSV den Sack zu machen, vergass aber trotz völliger Überlegenheit das 3:1 zu machen. David Krause, im Tor der Heikendorfer, hatte mehrfach Gelegenheit sich auszuzeichnen und tat dies in grossartiger Manier.
Im Laufe der zweiten Halbzeit stellten die Preetzer fest:“ Das wird heute nichts mehr mit einem weiteren Treffer.“ und verlegten sich auf Ergebnissicherung. Das rächte sich in der Nachspielzeit fast noch, als ein Freistoss von Andre Wieland von Samet Aydemir an den Pfosten bugsiert wurde. Am Endergebnis tat sich nichts mehr.
Aus dem letzten Loch pfiffen:
David Krause 1 – Alexander Rex 16, Patrik Borger 5, Semih Aydemir 3, Patrick Hoerhold 2 – Skender Trepca 4, Andre Wieland 18, Johannes Göser 20, Leif Celik 17 – Samet Aydemir 8, Maik Obels 31 (72.: Rune Mangelsen 26)
Die Ersatzbank schmückten nominell:
Thomas Borreck 10, Axel Mommer 14, Jan Wieland 19, Nickson Madukwe 28