Die einzige Torchance der Gastgeber ergab sich nach ca. 20 Minuten, glücklicherweise konnten die Laboeer den Ball aus dem Gewühl in unserem 5-Meter-Raum aber nicht versenken, so dass unser Keeper Hahn sich letztendlich auf den Ball werfen konnte. Kurz darauf dann unsere Führung: Nachdem sich Kempe auf der rechten Seite durchsetzte und von der Grundlinie flankte, konnte Kleinert per Kopf das 1:0 erzielen. Und weiterhin drängten wir auf die Laboeer Bude. Pech dann aber für Reger, der nur die Unterkante der Latte traf. Kurz darauf erneut Reger, der sich auf der linken Seite durchsetzen konnte und frei auf’s Laboeer Tor laufen könnte, wenn – ja wenn der Schiedsmann nicht abgepfiffen hätte. Alle fragten sich warum der Pfiff ertönte, die Antwort blieb jedoch aus. Mittlerweise gab der Schiri – vorzugsweise für uns – für jeden Körperkontakt die gelbe Karte. Nach 45 Minuten gingen wir aber (noch unbeschadet) in die Pause. Keine Minute nach dem Anstoss zur 2. Halbzeit schon das 2:0! Meller spielte Reger an, eine Drehung, ein Schuss und die Pille landete im linken Eck. Das sollte eigentlich die beruhigende Führung sein, doch als der Schiri eine vermeintliche Abseitsposition von Herden pfiff, dieser lediglich „NEIN!“ sagte, gab es gelb-rot. Jetzt waren wir 30 Minuten nur mit 10 Mann auf dem Platz und ein dummes Foul von Utecht führte zu einem Strafstoss. Dieser wurde sicher zum 1:2-Anschlusstreffer verwandelt. Der Gegner versuchte nun alles, um zumindest noch den Ausgleich zu erzielen. Wir hielten aber dagegen und kämpften bis zum Umfallen. Es wurde ein- und ausgewechselt, da sich die Hitze und unsere Unterzahl nun bemerkbar machten. Laboe konnte sich aber keine zwingende Torchance erspielen. 12 Minuten vor Schluss dann die Erlösung: Aumann fing einen Pass des Gegners noch in der eigenen Hälfte ab, lief über rechts in den Strafraum, spielte Meller am langen Pfosten an und dieser markierte das 3:1! Als kurz darauf Reger mit einem Traumtor noch auf 4:1 erhöhte, war der Sieg und somit die Meisterschaft perfekt. Nach dem Abpfiff lagen wir uns dann alle in den Armen und bejubelten den Aufstieg.
Was wir heute leisteten, war einfach geil. Die Abwehr um Libero Mehring spielte einwandfrei, das Mittelfeld rackerte wie bekloppt und der Sturm schoss die Tore.
Es spielten:
Hahn
Mehring, Kuss, Wind, Obels
Lorenz, Herden, Steinke, Kempe
Meller, Kleinert
Weiterhin zum Einsatz kamen Reger, Aumann, Sacht und Utecht.