Handelfmeter leitet hochverdienten Sieg ein
Ein Handspiel im Strafraum kurz vor der Pause verhilft dem HSV zum ersten Heimdreier in 2012. Denn danach agierte der Gast in Unterzahl und geriet dann noch unter die Räder.
Bei feinstem Fussballwetter wurde heute das zweite Heimspiel der Rückserie ausgetragen. Da auf dem Hauptplatz zeitgleich das SH-Liga Spiel der Heikendorfer gegen Flensburg 08 ausgetragen wurde, fand das Kreisklasse C- Duell auf dem Nebenplatz statt. Dieser befand sich in einem relativ guten Zustand. Also gab es keine Ausreden, um drei Punkte einzufahren gegen eine Mannschaft, die sich noch im unteren Tabellenfeld bewegt.
Spielerisch wurde an das Niveau der letzten Woche angeknüpft. Das sorgte hinten für Ruhe und vorne konnten sich zwingende Torchancen erspielt werden. Aber leider war es wie so oft. Entweder konnte der starke Gästekeeper parieren oder man scheiterte am eigenen Unvermögen. So dauerte es bis zur 43.Minute, bis die „Dritte“ zum ersten Mal jubeln durfte. Nach einem Handspiel im Sechszehner blieb dem Unparteiischen keine Wahl auf den Punkt zu zeigen. Ausserdem konnte der Verursacher am weiteren Geschehen nicht mehr teilnehmen, da er die rote Karte zu sehen bekam. Viktor Geldt verwandelte den Strafstoss und die 1:0-Pausenführung war eingetütet.
In Halbzeit zwei wurde die zahlenmässige Überlegenheit genutzt und der Gegner gekonnt ausgespielt. Wiederrum Viktor Geldt nach schönem Zuspiel von Thorsten Hirdes konnte auf 2:0 erhöhen. Zehn Minuten später traf David Kloos zum vorentscheidenden 3:0. Nun hatte man Lust am Toreschiessen entwickelt und konnte durch einen leicht abgefälschten Freistoss von Dino Sertovic auf 4:0 davon ziehen. Kai Rautenberger machte dann noch den Deckel drauf und schoss zum 5:0 Endstand ein.
Sicherlich war der Knackpunkt im Spiel das Handspiel mit den zuvor beschriebenen Folgen. Aber ein Mann mehr auf dem Platz ist ja noch keine Torgarantie. So kann es weiter gehen. Die Hoffung auf den Wiederaufstieg hat neue Nahrung bekommen.
Vielleicht kann man am nächsten Wochenende schon einen weiteren Schritt machen falls der Spielverlegung zugestimmt wird. Ansonsten geht es Ostersamstag weiter.
Auch die drei Altligaspieler kamen auf dem „Realer“ zum Zuge:
Dominik Bader 1 – Rune Sinn 2, Leif Griesmeyer 3, Phil Johannsen 4, Maik Scharpf 5 – Jonas Festersen 6, Viktor Geldt 7 (C), Jannis Kummer 8, Dino Sertovic 10 – David Kloos 9, Kai Rautenberger 11
Ulrik Hoffmann 12, Thorsten Hirdes 15