Die Nachricht verbreitete sich per Videotext oder SMS wie ein Lauffeuer. Und sie erzeugte Staunen, aber auch respektvolles Kopfnicken! Der HSV 16 gewinnt erneut. Diesmal nach einem hart umkämpften 2:1 Sieg beim TSV Altenholz. „Das war ein schweres Stück Arbeit gegen einen starken Gegner“, bilanzierte Trainer „Miki“ Mladenovic erleichtert.
Recht hatte er. Insbesondere in der ersten halben Stunde zeigte Altenholz, dass sich die Mannschaft nicht ohne Grund in der Spitzengruppe befindet. Starkes Pressing, schnelles Kombinationsspiel und mindestens ebenso schnelle Stürmer brachten den HSV 16 gehörig ins Wanken. So schien nach 5 Minuten Torjäger Schwind Müller als letzten Mann zu enteilen Ein harter Zweikampf, Müller strauchelte, Schwind fiel aufs Grün: Altenholz forderte rot, Schiedsrichter Waschewski zeigte aber gelb. Glück für den HSV 16. Auch nach der freistehend vergebenen Chance von Erdal (20.). Da zeigte sich, dass ein Heikendorfer nicht wankte, sondern wie ein Fels in der Brandung stand. Torhüter Schmedemann vereitelte mit zum Teil klasse Paraden mehrmals einen Rückstand (7.,13.,26). Danach konnte sich die Mannschaft befreien. Neben Schmedemann wankten natürlich auch die Stürmer nicht, sondern sie wirbelten. Torjäger Kahl spielte sich fast schon tänzelnd gegen seinen Gegenspieler durch. Ein kluger Rückpass auf Kapitän Lange, der sich nach sieben torlosen Spielen in Folge wieder an seinen Kosenamen „Gala Lange“ erinnerte. Ein fulminanter Schuss, Tor: 0:1 (41). Da schien sogar das Tor zu wanken! Doch der Schock folgte fast im Gegenzug: Bei einer Altenholzer Ecke fehlte die Zuordnung, so dass Brandenburg zum verdienten Ausgleich einschieben konnte (44). Das Spiel schien zu kippen, doch der HSV 16 rappelte sich wieder auf.
Es folgten härtere Zweikämpfe, viele Fouls und die Mannschaft hielt dagegen. Eine Schrecksekunde gab es noch, aber Müller auf der Linie Danach kam der HSV 16 durch Woelk (58.), Lange (73.) und Hoffmann (84.) selbst zu Chancen. Einer stand erneut goldrichtig. Dominic Kahl sorgte mit seinem Rechtsschuss für den Sieg: 1:2 (86). Dann der Abpfiff. Der HSV 16 wankte und fiel sogar um: Doch diesmal vor Freude!
Es spielten: Schmedemann, Schöpke, Stelzl, D.Müller, Gröper, Stagneth, Wölk, Lange, Charlet (76. Hoffmann, 84. W. Müller), Kahl, Kristandt (86. Muhle)