Die Zuschauer dieses an Spannung (zumindest in der Schlussphase) nicht zu überbietenden Spiels kamen voll auf ihre nicht bezahlten Kosten. Nachdem wir in der 90. Minute zum 3:3 ausgeglichen hatten, schlug der Gegner postwendend zurück und ging erneut in Führung. Unsere beeindruckende Schlussphase wurde dann aber doch noch mit dem Ausgleich zum 4:4 in der 98. (!!!) Minute belohnt. Den genauen Spielverlauf lesen Sie bitte mit einem Klick auf „weiter lesen“.
Bereits nach 8 Minuten konnte Kleinert nach hervorragender Vorarbeit von M. Asbahr zum 1:0 einschieben. Die anschließenden Versuche die Führung auszubauen waren recht harmlos und der Gegner kam langsam besser in’s Spiel. Die 1. Torchance des Gegners nach einer Standardsituation führte dann auch prompt zum Ausgleich (31.) und eine weitere Unsicherheit in unserer Abwehr nutzte der Gegner wenig später eiskalt zur 2:1 Pausenführung. 3 Minuten nach Wiederanpfiff fiel dann auch schon das 1:3, nachdem einer der stark aufspielenden türkischen Stürmer nach einer Einzelaktion in unser Tor traf. Nun ging bei uns gar nichts mehr – Fehlpässe über Fehlpässe und diverse Stockfehler in unseren Reihen folgten. Einziger Lichtblick in dieser Phase war der Super-Pass vom einmal mehr unermüdlich rackernden T. Asbahr auf Meller, der aber freistehend vor’m Tor Nerven zeigte und den Keeper nur anschoss. Anschließend vergab der Gegner gleich 2 100%ige Chancen, und dieses sollte sich wenig später rächen: Kleinert nahm ein hoch geschlagenes Ding im gegnerischen Strafraum an und vollendete mit seinem linken Paddel zum 2:3 Anschluss. Wurde auch Zeit, da er 1 Minute vorher nach einem tollen Zuspiel von Lorenz dieses hätte schon erledigen müssen – aber kläglich versagte. Nun hatten wir Lunte gerochen, da die gegnerische Defensive nicht die Beste war und drückten auf den Ausgleich. Dieser wurde dann in der 90. Minute von Meller erzielt – auch mit seinem Linken! Im direkten Anschluss dann aber wieder ein Abwehrfehler auf unserer Seite und es stand 3:4 (91.). Unsere Reaktion: Ärmel hoch und Attacke! Das 4:4 in der 98. Minute, erneut von Meller, und schon wieder mit seinem linken Standfuss, brachte die Erlösung und den Punkt. Der gut leitende Schiri liess deshalb so lange nachspielen, weil der Gegner sich wie die Italiener während der WM verhielten und sehr häufig am Boden lagen und auch schon ‚mal einen Krankenwagen forderten. Naja, dann war endlich Schluss und alles war gut…
Es kämpften:
Ohlmann
Mehring, Gündel, R. Steinke, Nogens
Steffen, K. Steinke, M. Asbahr, T. Asbahr
Kleinert, Lorenz
Weiterhin mitkicken dürften: Schmalfeldt, Meller und Christoph