Ein nur mit 11 Spielern und erst kurz vor dem Anpfiff angereister Gegner konnte zwar sehr deutlich bezwungen werden, was aber spielerisch – vor allem in der zweiten Hälfte – von uns dargeboten wurde, war eine Katastrophe.
Nach 3 gespielten Minuten klingelte es zum ersten Mal im gegnerischen Kasten, nachdem T. Asbahr den Torwart vernaschte und locker zum 1:0 einschob. Als N. Degenhard in der 15. Minute per Distanzschuss zum 2:0 traf, wurde wir anschließend zu selbstsicher und verdaddelten eine Menge Bälle, so dass auch der Gegner zu ersten Tormöglichkeiten eingeladen wurde, Endstation war aber spätestens bei Keeper Hahn. Nun kam Herden in’s Spiel – und zwar mit dem Auftrag 2 Dinger zu machen. Diesen Auftrag erledigte er dann auch prompt, N. Negenhard traf auch noch einmal und mit dem Ergebnis von 5:0 ging es in die Pause.
Was dann ab der 46. Minute passierte, war völlig unerklärlich und eine Zumutung für unsere Zuschauer. Zwar waren wir auch im zweiten Abschnitt deutlich feldüberlegen, jedoch gelang uns bis zur 75. Minute gar nichts mehr. Beste Chancen wurden kläglich vergeben, das Laufen von einigen Spielern so gut wie eingestellt und Fehlpass über Fehlpass gespielt. In der Schlussviertelstunde gelangen zumindest noch einige Tore: Ein durch Meller „vorbereitetes“ Eigentor, 2 Tore direkt von Meller (schade, dass der Schiri im Vorwege ein Kopfballtor von Meller abpfiff, da er im Abseits gestanden haben soll. Ein Kopfballtor von Meller!!!) sowie T. Asbahr, N. Degenhard und Lorenz erhöhten auf 11:0. In der 87. Minute gelang dem zwischenzeitlich durch eine Ampelkarte reduzierten Gegner noch der Ehrentreffer und der kurz darauf folgende Schlusspfiff war dann eher eine Erlösung für den Freund des gepflegten Fußballspiels.
Pastorin Sengstock ist langsam sauer auf:
Hahn
Mehring, R. Steinke, Wachal, Meyer
M. Asbahr, T. Asbahr, Lorenz, Christoph
Meller, N. Degenhard
sowie Herden und Schmalfeld