Nach einer erneut eher mäßigen 1. Hälfte gegen eine wie gewohnt engagiert kämpfende Mannschaft aus E’hagen, zahlte es sich dann im 2. Durchgang aus, dass wir munter wechseln konnten, der Gegner aber nicht. Da aber die Jungs aus E’hagen nur ein einziges Mal auf unsere Bude schossen (hier wurde aber auch gleich den Pfosten getroffen), wir dagegen eine Reihe von guten Möglichkeiten vergaben, geht der Sieg – auch in dieser Höhe – voll in Ordnung.
In der 1. Halbzeit glänzte nur unsere Abwehr um Libero Mehring. Es gab kein Durchkommen für die gegnerischen Spieler und der E’hagener Statistiker konnte nicht eine Torchance seiner Jungs verbuchen. Unsere Offensivabteilung hat sich aber auch nicht mit Ruhm bekleckert. Der Spielaufbau war zäh und mit diversen unnötigen Abspielfehlern behaftet. Sehenswert war nur Herden’s Kopfball: An die Latte gesetzt kam dieser wieder zurück zu Herden, doch auch mit dem Fuss wollte es nicht klappen und eine Riesenchance war dahin. Auch T. Asbahr machte es nicht besser, als er freistehend vor’m Tor lediglich das Außennetz traf. Der taktische Mittelfeldblockwechsel brachte auch den den erhofften Erfolg, was aber eher daran lag, dass T. Asbahr, Christoph und Meller am Abend zuvor eine Sitzung mit dem Herrenclub hatten…
Nachdem in der Pause geklärt wurde, wer den Handball-Pokal gewonnen hatte und Otto’s Zauberzitronen (ungespritzt und von Hand geerntet!!!) verzehrt wurden, ging es in die 2. Hälfte. Und diese gegann mit einer Schrecksekunde: Ein gegnerischer Stürmer schoss auf unsere Hütte und das Ding hätte wohl gepasst, wenn Mehring die Pille nicht noch so gerade eben mit der Fussspitze an den Pfosten gelenkt hätte. Als 3 Minuten später erneut ein E’hagener den Ball Richtung Tor schoss und diesmal sogar traf, jubelten aber wir. Denn „leider“ ging der Ball in’s eigene Gehäuse. M. Asbahr beförderte zuvor das Rund Richtung Tor, Herden bedrängte den zuständigen gegnerischen Verteidiger so sehr, dass dieser versuchte zur Ecke zu klären. Dieses gelang ihm aber nicht so gut und der Teamgeist landete unten links im Netz (51.). Nun war der Knoten endlich geplatzt und Herden konnte nach einer Traumkombination der Asbahr-Brüder zum 2:0 einschieben. Nun schwanden die Kräfte des nur mit 11 Mann angetretenen Gegners zusehend und wir nahmen Fahrt auf. Wer erinnert sich nicht gerne an das Traumtor von D. Maradona bei der WM ’86 gegen England? Beim Freitagsclub ist dieses wohl im Rahmen der Spielvorbereitung angesehen worden, denn T. Asbahr startete in der eigenen Hälfte, vernaschte alle sich ihm entgegenstellenden Gegner und war zum Torschuss bereit. Doch Christoph war Augenzeugenberichten zu Folge während das Video von Diego M. lief, Karotten putzen, so dass es dann auch kein Wunder ist, dass er der einzige Spieler war, der Herbert stoppen konnte…
Doch auch Christoph schaltete seinen „Turbo“ ein, lief im Strafraum umher und wurde letztendlich fies gefoult. Zur Strafe gab es einen Strafstoss, der von Steffen souverän verwandelt wurde. Ein Reihe von weiteren Torchancen unserer Offensiv-Fachkräfte blieben ungenutzt, bis Steffen kurz vor Abpfiff auf 4:0 erhöhen konnte.
Beide Steffen-Treffer widmete er seiner Freundin. Anstatt mit Pfeilen (wie Amor) schießt Amu halt mit Bällen in die Herzen der Damen – und heißt ab sofort „AMUr“!
Es freuten sich für den THW:
Hahn
Gündel, Kuss, Mehring, Nogens
R. Steinke, M. Asbahr, K. Steinke, Steffen
Herden, Meller
Den THW fanden auch ganz dufte: T. Asbahr, Christoph, Schulz, Wind