Ein verdienter Sieg gegen die Jungs vom Westufer brachte uns die Tabellenführung in der B-Klasse. Wir hätten uns aber viel Ärger ersparen können, wenn wir mit unseren guten Torchancen nicht so fahrlässig umgegangen wären. Wie aus dem Nichts konnte der Gegner unsere 1:0 Führung ausgleichen und es entwickelte sich eine hitzige Partie – aber wir haben ja T. Asbahr…
Wieder einmal gingen wir früh in Führung. M. Asbahr setzt sich auf der rechten Seite durch, flankt auf Herden und der knallt das Ding unnachahmlich per Seitfallzieher in die Maschen (5.). Wir ließen den Ball weiterhin ahnsehnlich laufen und erarbeiteten uns Chance um Chance. In der 18. Minute dann aber unsere erste Schrecksekunde: Entgegen der Vorgabe eiert Ersatzlibero Meyer vorne herum, ein Gegner erkämpft sich den Ball, spielt ein langes Ding auf einen Stürmer, der (da der Libero vorne ist) alleine vor unserem Ersatzkeeper Dahlinger auftaucht und eigentlich den Ausgleich erzielen muss – doch Dahlinger zeigt einen Teufelsreflex und pariert den Schuss. Kurz darauf eine Ballstafette zum Zungenschnalzen in unserer Offensive, die Brem zwar mit einem Tor beendet, doch Schiri Neumann pfeift Abseits! Klare Fehlentscheidung aber weiter ging’s. Unser Gegner fing nun an uns zu beleidigen und zu treten und Schiri Neumann musste die einen oder anderen Streithähne trennen. Nach einer Reihe guter Chancen von uns, die aber leider nicht verwertet werden konnten, ging es in die Pause.
Der überragende T. Asbahr startete Anfang der 2. Halbzeit ein Solo und wurde hierbei 4 Mal gefoult, wobei die letzten 2 Fouls im Strafraum stattfanden. Aber der Pfiff blieb aus. In der 63. Minute wollte Dahlinger das Spiel noch spannender machen, als es eh schon war. Einen aus 35 Metern getretenen Freistoß ließ er durch die Hände gleiten und es stand 1:1. Wenig beeindruckt von diesem Treffer zeigte sich T. Asbahr. Ein Solo der Extraklasse schloss er mit einem Pass auf den frisch eingewechselten Degenhard ab, der das Rund unten rechts einschob und unsere erneute Führung herstellte (67.). Weiterhin vergaben wir Chance um Chance und der Gegner verhielt sich immer schlimmer. Den Schlusspunkt konnte in der 85. Minute Lorenz herstellen, der aus abseitsverdächriger Position das 3:1 markierte. Dann war Schluss und langsam beruhigten sich die Gemüter…
Es klärten mich auf, dass „Klaus“ Nils heißt:
Dahlinger
Meyer, Wachal, Kuss, R. Steinke
T. Asbahr, M. Asbahr, Christoph, Lorenz
Herden, Wind
sowie Meller, Brem, K. Steinke und Degenhard