Wer kennt ihn nicht, den berühmten Ausspruch von Huub Stevens „die Null muss stehen“? Im Grunde genommen ist dies eine der grundlegenden Fußballweisheiten, denn jeder weiss, wenn hinten keiner reingeht und vorne der liebe Gott ein wenig nachhilft, dann gewinnt man auch gerne mal ein Spiel. Der liebe Gott in Form eines Abwehrspielers des Gegners, welcher 20 Minuten vor Schluss durch ein dummes Handspiel im Strafraum einen Strafstoss verursachte, ebnete uns den Weg zum Sieg. Lorenz verwandelte diesen aus 11 Metern getretenen Freistoss zum 1:0 (Unterkante Latte und rein damit), unsere Abwehr liess während der gesamten Partie nur eine Torchance zu, Meller erhöhte kurz vor Ende auf 2:0 (auch hier half der von oben ordentlich mit) und schon hat man wieder 3 Punkte im Sack. Huub und Jehova: Wir danken euch!!!
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Ein Fussball-Leckerbissen war das Spiel aber auch nicht – einstimmig wurde beschlossen, dass der Zustand des Platzes schuld war! Der schwache Gegner hatte aber glücklicherweise mehr mit dem Platz und dem Ball zu kämpfen als wir. Im ersten Abschnitt hatten wir die klareren Chancen, jedoch wurden auch die besten Einschussmöglichkeiten von Wunderlich (19. und 24.) sowie Meller (irgendwann danach) nicht verwertet. Der Gegner kam lediglich zu einer Torchance, als einer unserer Abwehrspieler den Ball verdaddelte, der gegnerische Stürmer diesen aber dann doch nur an’s Außennetz semmelte. Unsere Feldüberlegenheit zahlte sich noch nicht aus, so dass es mit dem Resultat von 0:0 in die Pause ging. Im 2. Abschnitt kamen wir etwas besser in Schwung, aber alle Versuche ’ne Bude zu erzielen scheiterten letztendlich. Dann die 71. Minute: Ein gegnerischer Verteidiger konnte die Flugbahn des Balles nach dem Aufprall im Strafraum nicht so gut berechnen, ging mit der Hand an die Pille, Herr Neumann pfiff, Lorenz legte sich das Rund auf den Punkt, zog ab, der Ball zischte am Keeper vorbei, knallte gegen die Unterkante der Latte und landete schließlich im Netz. Hurra!!! Kurz darauf verabschiedete sich ein Minerva-Spieler vorzeitig, da er nach einem Wortgefecht mit Nogens die gelb-rote Karte sah. Gegen 10 Gegner konnte Meller nach einem kuriosen Doppel-Doppelpass (kongeniale Zusammenarbeit unserer Angreifer mit dem einen oder anderen Verteidiger von Minerva) das 2:0 erzielen (79.). Nun war alles gut und der Schiri pfiff pünktlich in der Abenddämmerung ab.
Es gewannen:
Hahn
Mehring, Kuss, Nogens, Gündel
M. Asbahr, Steffen, R. Steinke, K. Steinke
Meller, Wunderlich
Es füllten auf: Christoph, Lorenz und Schulz