Unerwartet konnte der HSV II im Rückspiel gegen den bis dato ungeschlagenen Kreismeister aus Dänischenhagen mit 3:1 (3:1) gewinnen.
Ab der 60.Minute hütete der Goalgetter M.Obels für den hoffentlich nicht schwer verletzten L.Faber das Tor.
In einer teilweise hochklassigen Partie gelang der HSV Reserve binnen 4 Wochen gegen dan amtierenden Kreisligameister aus Dänischenhagen ein weiterer Coup. Beim 3:3 im Hinspiel gelang dem Heikendorfer Teufelskerl zischen den Pfosten das Kunststück zwei Strafstöße zu parieren. Im Rückspiel stand Faber wieder im Fokus, wenn auch diesesmal mit schmerzhaftem Hintergrund.
Zum Spiel: Nach anfänglicher Abtastphase war es der HSV, der in der 17. Minute nach sehenswertem Einsatz von G.Wilke, welcher mustergültig Sturmführer M.Obels bediente, in Führung ging. Die Zebras waren in dieser Phase die bessere Mannschaft und folgerichtig konnte der an diesem Nachmittag starke und agile D.Witt auf 2:0 erhöhen (25.Minute auf Vorlage von M.Stagneth). Die letzte Viertelstunde gehörte dann den Gastgebern, welche nach einer Unachtsamkeit von M.Schnoor und H.Schöpke zum Anschlusstreffer eingeladen wurden (28.Minute). Der Druck nahm weiter zu und es schien eine Frage der Zeit zu sein, wann der Ausgleich fallen würde. Doch wiedermal war es M.Obels der nach einem Super-Solo den 3:1 Halbzeitstand erzielte.
Zu den zweiten 45 Minuten kam C.Kamoran für Kapitän P.Johannsen. Das Spiel wurde verbissen aber fair geführt und beide Mannschaften egalisierten sich im Mittelfeld, wobei der HSV zwingender vor dem Tor der Gastgeber auftauchte.
In der 60. Minute fing L.Faber einen langen Ball mittels Abtauchen ab, der heranstürmende D’hagender traf dabei Faber so unglücklich an der Hand, dass Faber mit einem deformierten Zeigefinger in die Klinik nach Kiel gefahren werden musste.
Sturmtank M.Obels nahm den Platz zwischen den Pfosten ein und schlug sich achtbar. Bis auf einen kleinen Aussetzer in der 76.Minute, einen harmlosen Ball liess er nach vorne abprallen. Der frei zum Schuss kommende D’hagener konnte allerdings aus 5 Metern das verwaiste Tor nicht treffen. Auf der anderen Seite war D.Witt nach einem Querschläger völlig frei vor dem Tor der Gastgeber, war allerdings zu überrascht und verpasste ebenfalls.
Nach einer gelb-roten Karte in der 82. Minute für wiederholtes Foulspiel, kam V.Geldt nach sehenswertem Alleingang in Überzahl zum Abschluss. Den hart getretenen Schuss konnte der Torwart ca. 15 Meter vor dem Tor nur nach hinten abklatschen und wohl hinter der Linie wieder ins Feld boxen, leider beurteilte der ansonsten gute Unparteiische die Situation anders.
Fazit: Der HSV siegte verdient und nutzte die Schwäche des an diesem Nachmittag unkonzentriert wirkenden Favoriten.
Gute Besserung wünscht die Mannschaft ihrem Torhüter L.Faber
Die Punkte 2, 3 und 4 gegen den Kreismeister fuhren ein:
L.Faber (ab 60. M.Obels) – H.Schöpke, L.Degenhard (80. R.Kasten), B.Sydow – G.Wilke, M.Schnoor, M.Stagneth, D.Witt, P.Johannsen (45. C.Kamoran) – V.Geldt, M.Obels (ab 60. M.Hermsen)
nicht eingesetzt: Stefan Lapatzki
An der Bande: U. Bünz, A.Christoph, A.Steffen
Interne Torschützenliste
M.Obels 8
C.Steffen 6
S.v.Malottki 4
V.Geldt 3
M.Schnoor 2
G.Wilke 2
A. Christoph 1
P.Johannsen 1
D. Witt 1