Es fällt mir mit Sicherheit nicht leicht dieses zu schreiben, aber Laboe war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Bis zur 83. Minute führte der Gast bereits mit 3:0 ehe wir mit 2 späten Treffern noch einmal heran kamen und das Ergebnis einigermaßen erträglich gestalten konnten.
Der Gast gab von Anfang an ordentlich Gas und erspielte sich eine große Anzahl von Chancen, die aber erst einmal nicht genutzt werden konnten, da Keeper Hahn einen guten Tag erwischt hat, irgendein Abwehrbein in letzter Instanz rettete, Pfosten und Latte im Weg standen oder der vom Teamkoch Malte M. gebraute Zaubertrank noch keine Wirkung zeigte. Wir dagegen waren nicht sooooo gefährlich und konnten gerade einmal 2 halbe Chancen verbuchen. In der 42. Minute konnte unser Abwehrbollwerk dann zum ersten Mal überwunden werden, und ausgerechnet Busfahrer Clausen, der mich noch im letzten Oktober sicher aus Gelsenkirchen nach Hause gefahren hat, erzielte diesen Treffer – natürlich per Kopf.
Nach dem Seitenwechsel sah der interessierte Zuschauer ein ähnliches Bild und es ging härter zur Sache. Als Kleinert während eines Laufduells laut aufschrie (sein Gegenspieler soll ihm in’s Gemächt gegriffen haben), lag er auch plötzlich auf dem Übeltäter und zeigte ihm auf seine besonderen Art, was er davon hielt. Nun war der Schiri gefordert. Dieser zückte aber keine Karten, sondern verwies einen ausflippenden Laboeer Zuschauer, der in einer zeitlosen 7/8 Hose gekleidet war, seines Zuschauerplatzes. Nachdem die entsprungenden Mandeln von Chefkoch Malte wieder ordnungsgemäß platziert wurden, ging es weiter und in Minute 71 galang dem Gast wiederum per Kopf das 2:0. Wenig später konnte Meller’s Fliesenleger Petersen per Strafstoss noch auf 3:0 erhöhen. Der Laboeer Trainer nahm nun einige Leistungsträger aus dem Spiel und wir kamen besser in Fahrt. Nachdem Meller klar im Strafraum gelegt wurde, nahm sich Degenhardt die Pille und verwandelte sicher zum 1:3 (83.). Als Ex-Laboe-Spieler Meyer in der 89. Minute das 2:3 erzielen konnte, witterten wir noch einmal Morgenluft und der Gegner wurde etwas nervös. Doch die Zeit lief uns davon und der Drops war gelutscht.
„Lebbe geht weider“, sagten sich
Hahn
Lorenz, Gündel, Wachal, Steinke
Radtke, Dino, Müller, Meyer
Meller, Dahlinger
sowie Herden, Kleinert, Degenhardt und Wind