Verdienter Punkt gegen einen der Topfavoriten der Klasse. D.Dahlinger nach langer Verletzungspause wieder zurück und trifft gleich.
Heute war der angesetzte Schiedsrichter da, sodass es diesbezüglich keine Ausreden gab. Als dieser dann mit reichlich Verspätung das Spiel frei gab, träumten die Russeer wohl noch, wie hoch der Sieg wohl heute ausfallen würde.
Jedenfalls sah A.Steffen den auf der rechten Seite losgeflitzten D.Kloos und bediente ihn mustergültig. Der liess sich nicht lange bitten und schob in der 2.Minute am verdutzten Torwart vorbei ins Tor. Ein Start nach Mass. Vielleicht lag es auch an der frühen Anstosszeit, das der Gast sich noch im Tiefschlaf befand. Ist ja auch nicht jedermann´s Sache, vor dem Mittag aufzustehen.
In der 10.Minute schlug dann der Tabellenführer zu. Ein Freistoss aus dem rechten Halbfeld segelte an Freund und Feind vorbei ins lange Eck.
Nur fünf Minuten später die erneute Führung für den HSV. Patrick Johannsen drang in den Strafraum ein schloss ab, zielte aber zu ungenau. Der Gästekeeper konnte den Ball nicht festhalten und D.Dahlinger stocherte das Ding über die Linie.
Das Spiel verflachte nun zusehends. Die Russeer waren jetzt mehr um Ordnung bemüht und nahmen das Heft in die Hand. Zählbares sprang dabei vorerst nicht heraus. Stattdessen hatte die ,mehr auf Konter ausgelegte, Vierte die besseren Einschussmöglichkeiten. Hinzu kam das ein glasklarer Strafstoss nicht gegeben wurde und ein angebliches Abseitstor zurückgepfiffen wurde. In der 41.Minute stand Thomas Schwantes bei einer Ecke völlig frei und liess den Ball über den Scheitel ins Tor rutschen. Ausgleich. Halbzeit. Ohne Wechsel ging es nach der Pausenzitrone weiter. Am Eindruck änderte sich aber nichts. Russee machte das Spiel, war aber nicht in der Lage die gut gestaffelte HSV-Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Wahrscheinlich aus der Verzweiflung heraus, zog ein Gästespieler mal aus der zweiten Reihe ab, und hatte Glück das noch ein Abwehrbein dazwischen war, der die Kugel unhaltbar ins Tor lenkte. Passiert. War ja noch genug Zeit. Sind ja erst 58 Minuten gespielt. In der 78.Minute dann der geniale Schachzug unseres Teamchefs. Er liess sich selbst auswechseln, um die Offensive zu verstärken. Der Mut wurde in der 85.Minute belohnt. L.Degenhard nickte eine toll getretene Ecke von Patrick Johannsen ins lange Eck zum verdienten Ausgleich.
Den Punkt feierten:
N.Töppler – P.Flores Ikert, A.Steffen, J.Schmalfeldt (C), L.Degenhard – Phil Johannsen, D.Kloos, A.Adomeit, Patrick Johannsen – D.Dahlinger, C.Steffen
Den Realer mit auf- und abgebaut haben:
D.Baumgart, H.Delfs und M.Voß