TSV Kronshagen einige Nummern zu groß für Heikendorfs Reserve
Ausgestattet mit neuen Trainingsanzügen, gesponsert vom Vermögenskontor Kiel, an dem an dieser Stelle ein herzliches „Dankeschön“ ausgerichtet sei, sollte es für die Zweite Mannschaft des Heikendorfer SV bei gutem Fußballwetter gegen den TSV Kronshagen gehen.
Die als Titelfavorit gehandelten Gäste dominieren von Anfang an das Spielgeschehen und setzen die Heikendorfer stark unter Druck. Zur ersten wirklich brenzligen Situation kommt es bereits in der zehnten Spielminute, als Faber zu ungestüm zu Werke geht und einen Kronshagener Gegenspieler im Strafraum von den Beinen holt. Der fällige Strafstoß wird sicher verwandelt. Nur zwölf Minuten später erhöht der TSV auf 2:0, ebenfalls durch einen verwandelten Strafstoß, wobei die entsprechende Schiedsrichterentscheidung diesmal wesentlich umstrittener ist. Danach finden sich die Heikendorfer gegen die starken Gäste langsam zurecht, nach schöner Vorarbeit von Obels vergibt Kara jedoch freistehend vor dem Gästetor die Chance auf den wichtigen Anschlusstreffer.
Die Vorgabe der Halbzeitpause, den Spielfluss der Gäste durch eine kämpferische Einstellung zu unterbinden, wird kurz nach Wiederanpfiff umgehend zunichte gemacht, als der TSV per Kopf auf 3:0 erhöht (47.). Ein Schock, von dem sich die Heikendorfer nicht mehr erholen sollen. Zwar versucht man weiter mitzuspielen, bis auf einen Lattentreffer von Schramm tritt der Gastgeber aber nicht mehr gefährlich in Erscheinung. Stattdessen spielt Kronshagen seine Trümpfe voll aus und agiert spielerisch weitaus flüssiger. So erhöhen die Gäste nach schöner Kombination wenig später auf 4:0 (60.) und per Sonntagsschuss auf 5:0 (75.). Die Moral der Gastgeber ist nun endgültig gebrochen, die kassieren kurz vor Schluss das sechste Gegentor (87.) kassieren. So endet eine einseitige Partie, in der es die Heikendorfer dem Gegner ein wenig zu leicht machten. Der Sieg von Kronshagen geht zwar in Ordnung, mit etwas mehr Gegenwehr hätte aber zumindest das Ergebnis ein wenig ansehnlicher gestaltet werden können.
Für Heikendorf spielten:
Faber – Sydow, Wunderlich, Flores – Schramm, Behnke (Taudien, 65.) , Kara (Brem, 65.), Rex (Hundsdörfer, 80.), Veselinovic, Festersen – Obels.