Remis gegen Abstiegskonkurrenten
Nach einem unentschieden, beim ersten Auswärtsspiel der Saison, gegen den TSV Russee, bleibt die Zweite des HSV weiterhin ungeschlagen aber ein Sieg war im Bereich des möglichen.
Als die Mannschaft sich doch in Russee und nicht wie im Internet angekündigt in Hammer getroffen haben, war klar, dass es ein enges Spiel werden wird, denn der A-Platz des Gastgebers war noch gesperrt und somit wurde das Spiel auf dem, gefühlten Handballfeld großen, B-Platz angepfiffen. Das Spiel begann gleich mit einer Riesenchance in der 1. Minute für Heikendorf, als sich Obels über die linke Seite durchsetzte und vor dem Tor den völlig freistehenden Veselinovic bediente, dieser aber an der Fußspitze des gegnerischen Torwartes scheitert. Im weiteren Verlauf war Heikendorf die spielbestimmende Truppe, doch der letzte Pass in die Spitze wollte nicht gelingen. Als dann Sydow den gegnerischen Stürmer ungeschickt, in einer Überzahlsituation für die HSV-Abwehr, zu Fall brachte und der fällige Elfmeter sicher verwandelt wurde, war der Spielverlauf ein we-nig auf den Kopf gestellt (1-0; 33.). Jetzt schien die Reserve wachtgerüttelt worden zu sein und nun waren einige gute Angriffe in Richtung des Heim-Tores zu verzeichnen. Schließlich war es Markwardt, der nach einer schönen Hereingabe von Rex nur noch den Fuß zum Ausgleich hinhalten musste (1-1; 39.) Den Schwung vom Ausgleich nahm kurz vor dem Pausentee, der an diesem Tag starke Brem mit, setze sich in der Zentrale gegen 2 Gegenspieler durch, passte zu Kristandt und dieser ließ dem Russee-Keeper aus gut 20 Meter keine Chance (1-2; 44.).
In der Halbzeit war man sich klar, dass dieses Spiel gewonnen wird, wenn man die Leistung der ersten Halbzeit aufrecht halten kann. Wenn das Wörtchen wenn nicht wer…
Mit Beginn der zweiten Hälfte übte der TSV auf unsere Defensiv-Reihe mehr Druck aus und Heikendorf musste von nun an mit langen Bällen operieren. Aber dadurch das der Platz, wie schon erwähnt, sehr klein war, sind die Abschläge von Torhüter Janneck am gegnerischen Strafraum aufge-kommen und meist von dort direkt im Aus, oder in den Fängen vom Torhüter gelandet. Und somit passte es zur Reserve, dass nach einem Gestochere in der HSV-Abwehr der Stürmer den Ball alles andere als optimal traf und dieser dann ins Tor rollte (2-2; 60.). Ab nun an war es ein offenes Spiel, wobei Heikendorf die besseren Torchancen hatte. Zunächst ver-passten Kristandt und Rex eine Hereingabe von Obels und wenig später Markwardt eine Freistoß-Flanke von Kristandt (70.; 78.). Kurz vor Ende dann noch einmal ein Aufreger. Der TSV-Torwart ließ eine Flanke fallen und Kristandt zog direkt aus der Drehung ab und scheiterte an den Händen des Verteidigers, der Elfer-Pfiff blieb aber aus, wobei sich keiner über einen Strafstoß hätte können (88.). Somit war das Spiel zu Ende und auf Heikendorfer Seite wusste man nicht so recht, ob man sich da-rüber freuen sollte, weiter ungeschlagen zu sein, oder sich doch über die durchaus möglichen 2 Punk-te mehr, ärgern sollte.
Die spätere Grill-Wurst im Garten bei Nico schmeckten:
N. Janneck – A. Christoph, B. Sydow (69. Festersen), T. Taudien – N. Markwardt, S. Brem, L. Behnke (79. D. Dahlinger), A. Rex, N. Kristandt – M. Obels, D. Veselinovic