Mit Platz vier gelingt ein guter Start in die Vorbereitung
Zum ersten Mal nahm eine Vertretung des Heikendorfer SV beim Hauke-Hartz-Sommercup für Kreisklassenteams teil. Insgesamt nahmen 25 Mannschaften aus unterschiedlichen Kreisen des Landes an dem Turnier teil.
Die beiden Ersten der jeweiligen Gruppe kamen in die Hauptrunde. Dort wurden in zwei Fünfergruppen die Halbfinalisten ermittelt. Die Spielzeit auf zwei Grossfeldern betrug 20 Minuten.
Am Sonntagvormittag griff dann auch der HSV III bei dem zweitägigen Turnier in das Geschehen ein. Morgens um 10 Uhr sicherlich kein Zuckerschlecken. Da ein Vorrundengegner passte, mussten nur drei Partien ausgespielt werden. Spiel eins gegen den SV Bokhorst II ging auch gleich mal mit 0:1 verloren. Eine Ecke des Gegners führte zum Erfolg des Kontrahenten. Irgendwoher kannte ich das. Lass mich mal überlegen. Hmmm. Das der Ball dann vom eigenen Mann über die Linie bugsiert wurde, rundete die Sache nur ab. Der zweite Gegner, der SSV Pölitz II war da nicht ganz so clever und hatte bei zwei Alleingängen von Darko Veselinovic nur eine Statistenrolle. 2:0 das Endergebnis für den HSV. Im letzten Vorrundenspiel musste derTSV Kattendorf II dran glauben. Gleich mit 4:0 fertigte man den völlig überforderten Mitbewerber ab. Als Torschützen konnten sich Alex Rex, Andi Adomeit und mit einem Doppelpack Lars Behnke eintragen lassen.
Nun wartete die Hauptrunde auf die Mannen von der Kieler Förde. TuS Fahrenkrug, Rickling Classics, TSV Gadeland III und der SV Rickling I waren die Gegner. Dreimal 0:0 und ein 4:0 gegen die Altherrenmannschaft des SV Rickling standen am Ende zu Buche. Die Treffer markierten Alex Rex (2) und Viktor Geldt (2). Das man mit diesen sechs Punkten das Halbfinale erreichte, war einzig und allein der relativen Ausgeglichenheit der Gruppe geschuldet. Die Gegener nahmen sich gegenseitig die Punkte weg und so konnte man als Gruppenzweiter die Vorschlussrunde spielen. Einer hatte damit überhaupt nicht mehr gerechnet und musste seine weggepackten Torwartklamotten wieder überstreifen.
Das Halbfinale wurde gegen den Gewinner der anderen Hauptrundengruppe ausgetragen, die zweite Mannschaft von Eintracht Segeberg. Leider war man trotz Überlegenheit nicht in der Lage den entscheidenden Treffer zu setzen und wurde dafür bestraft. Nach einem Freistoss konnte der Gegner ungehindert einköpfen und das Spiel für sich entscheiden. 0:1
Das anschliessende Elfmeterschiessen um Platz drei gegen Tus Garbek II offenbarte die nächste Schwäche und war schon mal ein Vorgeschmack auf das, was dann Brasilien noch perfektionierte. Das Versagen vom Elfmeterpunkt. Verschossen gegen Paraguay bei der Copa America noch alle vier Schützen, so brauchten von HSV Seite nur drei Schützen anzutreten, um die Entscheidung herbeizuführen. Aus Datenschutzgründen darf ich die drei „Treffsicheren“ nicht nennen. Nachher werden sie noch zur englischen Nationalmannschaft eingeladen. Oder müssen bei den US-amerikanschen Frauen aushelfen.
Also reichte es „nur“ zu Platz vier von 25 Teams. Ein respektables Ergebnis. Lohn dafür war eine Kiste Hopfenkaltschale, die sicherlich noch vor Ort geleert wurde und 40 Euro für die Mannschaftskasse. Nach einfacher Doppik also ein Gewinn von fünf Euro und 13 vollen Blasen.
Einen langen Tag, der sicherlich auch „Selbstvertrauen“ gebracht hat, erlebten:
Horst Bassow 1 – Rune Sinn 2, Phillip Flores Ikert 3, Jonas Festersen 4, Phil Johannsen 5 – Lars Behnke 6 (X), Andreas Adomeit 7, Darko Veselinovic 8 (X), Dino Sertovic 10 (X) – Alexander Rex 9, Viktor Geldt 11 – Felix Jezek 12, Jens Schmalfeldt 13
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