Remis geht voll in Ordnung
Im letzten Hinrundenspiel der C-Klassensaison wollte der Funke nicht so recht auf den Rasen überspringen. Die Hintermannschaften der beiden Kontrahenten wähnten sich wohl schon in der Winterpause und so kam es zu dem wohl nicht alltäglichen Ergebnis.
Die Partie wurde mit Verspätung angepfiffen, da der angesetzte Schiedsrichter sich nicht auf dem Suchsdorfer Sportplatz einfand. Man munkelt, der Nebel könnte zumindest eine Teilschuld tragen. Der dann pfeifende Ersatzspieler aus Suchsdorf machte seine Sache aber sehr ordentlich, so dass beide Mannschaften sich nicht auf den „Mann in Schwarz“ einschiessen konnten.
Zum Spiel gibt es nur zu sagen, das in beiden Abwehrreihen wohl Tag der offenen Tür herrschte. Eine Zuordnung war nicht festzustellen. Der jeweilige Gegner hatte immer Platz zum Abschluss zu kommen. Das lag sicher auch an der Vielzahl von Fehlpässe, so dass der Spielfluss immer wieder unterbunden werden konnte. Trotzdem oder gerade deswegen gab es Tore auf beiden Seiten. In jeder Halbzeit immerhin vier, was nicht gerade für defensives Auftreten steht. HSV III machte den Anfang in der 33.Minute als David Kloos nach schöner Hereingabe den Ball nur über die Linie drücken musste. Leider folgte nur eine Minute später der Ausgleich. Ein Fernschuss wurde ins eigene Tor gelenkt. In der 37.Minute ging der Gastgeber sogar in Führung. Zum Glück konnte Kai Rautenberg noch vor der Pause ausgleichen. Halbzeit.
Nach der Pause das gleiche Bild. Wieder ging der HSV in Führung. Ein Sertovic-Freistoss wurde durch einen Gegenspieler ins eigene Tor gelenkt (55.min). Trotz aller Bemühungen schlugen die Gastgeber zurück und konnten in der 73.min das 3:3 markieren. In der 81.min. gar der Führungstreffer. Die Niederlage schien zum greifen nahe. Zum Glück dauert ein Spiel 90 Minuten. Und in eben dieser Minute fiel der leistungsgerechte Ausgleich.
Für beide Mannschaften ist das weder Fisch noch Fleisch. In der Tabelle konnte der HSV einen Platz gutmachen und man überwintert mit drei Nachholspielen auf dem fünften Platz. Der SSV büsste einen Platz ein und bekleidet nun Tabellenplatz acht.
Will man am Ende dieser Saison aufsteigen, muss das Defensivverhalten der „Dritten“ stark verbessert werden. Acht Gegentore in zwei Spielen sind einfach zu viel. Bei den nun anstehenden Hallenturnieren kann man sich jedenfalls genug Selbstvertrauen für die spannende Rückserie holen.
Auf die Weihnachtsfeier freuen sich:
Toke Hoffmeister 1 – Rune Sinn 2, Leif Griesmeyer 3, Julian Stührk 4, Norbert Kuss 5 – Magnus Reif 6, Serkan Kara 7, Alexander Rex 8 (C), Dino Sertovic 10 – Kai Rautenberg 9, David Kloos 11
drückte einsam die Ersatzbank:
Felix Jezek 12