Osterbilanz von vier Punkten kann sich sehen lassen
Nachdem am Ostersamstag ein 3:3 gegen PTSK Holstein heraussprang, beendete die Reserve die Feiertage mit einem hoch verdienten Sieg gegen überforderte Holtenauer.
Zwar kassierte man am Posthorn den umstrittenen Ausgleichstreffer in der letzten Minute. Da der Schiedsrichter jedoch aus schlechtem Gewissen dem anschließenden vermeintlichen 4:3-Siegtreffer der Gastgeber die Anerkennung versagte, musste man irgendwie mit dem einen Punkt leben. Torschützen auf Seiten der Heikendorfer waren zweimal Obels und einmal Markwart.
Mit leichter Zuversicht ging man daher in das Heimspiel am Ostermontag gegen Holtenau, auch weil Routinier Gerrit Wilke erneut aushalf. Zwar steht man während der ersten Minuten in den hinteren Reihen erneut etwas wacklig, doch Ligakeeper Reinke reagiert zweimal glänzend und verhindert den (üblichen) frühen Rückstand. Danach findet man ins Spiel und wurde in der 9. Minute belohnt, als Lapatzki eine schöne Flanke von Kristandt mustergültig per Kopf verwertet. Beflügelt durch die Führung legt man nach und erhöht wenig später kurios auf 2:0: Nachdem dem Gästekeeper der Ball verspringt und dieser im Seitenaus landet, kann Markwart nach einem zügig ausgeführtem Einwurf ins leere Tor einschieben (20.), da der Keeper noch an der Seitenlinie herumirrt. In der 24. gar das 3:0! Diesmal kann der unsichere TuS-Keeper eine Flanke nicht festhalten und Osmanovic schiebt ohne große Mühe ein. Von Holtenau ist von diesem Zeitpunkt an nicht mehr viel zu sehen, vielmehr verpasst Obels vor der Pause zwei gute Gelegenheiten schon früh den Sack zuzumachen. Dann geht es erstmal in die Kabinen bzw. in den Schatten.
Kurz darauf gibt es Elfmeter (52.). Mal wieder gegen Heikendorf. Mal wieder kurz nach der Pause. Mal wieder drin. Anders als in den Spielen davor lässt sich der HSV diesmal aber nicht beirren und dominiert weiter physisch und psychisch die Partie. So kann der starke Lapatzki erneut per Kopf einnetzen (72.). Mehr als unkoordiniertes Anrennen ist bei den Gästen auch in dieser Phase nicht zu erkennen. Warum der Schiri kurz vor Schluss erneut auf den Punkt zeigt, bleibt sein Geheimnis. Zwar verwandelt Holtenau erneut sicher (86.), aber dieser Heikendorfer Truppe können am heutigen Tag auch solche Geschenke für den Gast nichts anhaben. Dementsprechend köpft Obels nach einer erneuten Unsicherheit des Gästekepers zum hoch verdienten 5:2-Endstand ein.
HSV II (gegen TuS Holtenau):
Reinke – Sydow, Festersen, Markwart – Taudien, Osmanovic (Lange), Willke, Lapatzki (Kristandt), Johannsen (Behnke) – Rex, Obels.