Trotz großer personeller Sorgen kam der Heikendorfer SV zu einem nie gefährdeten Auswärtssieg gegen eine sich desolat präsentierende Felder Mannschaft.
Von Anfang an nahmen die Heikendorfer gezwungenermaßen das Spiel in die Hand, denn die Felder agierten ab der 1. Minute äußerst defensiv. Umso wichtiger war es, daß Lange nach einer Wölk-Flanke aus kurzer Entfernung das frühe 1:0 erzielte (4.). In der Folgezeit plätscherte das Spiel vor sich hin, bis der Schiedsrichter ein Handspiel eines Felders im Strafraum ahndete. Den fälligen Elfmeter verwandelte Müller souverän zum 2:0 (28.). Mit der sicheren Führung im Rücken ließen die Heikendorfer Ball und Gegner laufen, größere Torchancen ergaben sich aber nicht.
Am Anfang der 2. Halbzeit versuchten die Gastgeber Druck auszuüben, kamen aber gegen eine souveräne Heikendorfer Hintermannschaft kaum zu nennenswerten Einschussmöglichkeiten. Als innerhalb weniger Minuten zwei Felder den Platz verlassen mußten, war das Spiel entschieden (53. Aslamaci Rote Karte; 59. Quandt Gelb-Rot). Kaum eingewechselt, markierte der reaktivierte „Elvis“ Kleinert mit einem sehenswerten Kopfball-Treffer das 3:0 für den HSV 16 (72.). Wenig später sah ein weiterer Felder Spieler die Gelb-Rote Karte (78. Torp). Gegen die arg dezimierten Felder ergaben sich die Torchancen nun im Minutentakt, von denen allein Wölk drei „auf dem Fuß hatte“ (73, 77, 82), aber nicht nutzen konnte. Auch Lange traf aus 5 Metern nur das Lattenkreuz, wobei er kurz zuvor mit einem präzisen Fallrückzieher-Pass, den spielerischen Glanzpunkt der Partie gesetzt hatte. Mit einem Schuß aus 20 m., der durch Freund und Feind ins Tor flog (81.), erzielte Hungerecker seinen ersten Saisontreffer. Den Schlußpunkt des Spiels setzte Clausen, der einen Paß von Müller in der 87. Min. aus kurzer Entfernung ins Tor schob.
Gegen Felde spielte folgende Mannschaft: Schmedemann, Schöpke, Harjehusen (59. Clausen), Steinke, Hungerecker, Nickenig (67. Kleinert), M. Asbahr, Müller, Milincic, Lange, Wölk