Nach fünf sieglosen Spielen gelang der Mannschaft des Heikendorfer SV beim TS Einfeld endlich wieder ein Sieg. Eine deutliche Leistungssteigerung im zweiten Durchgang und eine bessere Chancenauswertung gaben den Ausschlag für Sieg des HSV 16.
In der ersten Halbzeit der Partie boten beide Mannschaften allerdings einen grausamen Kick. Die meiste Zeit wurde im Mittelfeld rumgestochert, und die Abwehrreihen ließen keine nennenswerten Chancen zu. Den Rest erledigte der böige Wind, der ein ums andere Mal den Ball eine ungewöhnliche Flugbahn nehmen ließ. Einzig die Gastgeber kamen im ersten Abschnitt durch zwei Freistöße aus 18 m zu Torgelegenheiten, verfehlten aber das Gehäuse vom Heikendorfer Keeper Schmedemann.
Der HSV 16 begann die zweite Hälfte wesentlich druckvoller und gingen auch prompt in Führung. Nach schöner Flanke von Markwardt, der sich auf der rechten Seite gegen zwei Gegenspieler durchgesetzt hatte, stieg Clausen am höchsten und köpfte zum 1:0 ein (55.). Nur drei Minuten später spielte Hungerecker den Ball zu T. Asbahr in die Gasse, der aus 18 m über den Einfelder Keeper ins Tor schoss (58.). Die klare Führung hielt nicht lange, da ein von Milivojevic getretener Freistoß unglücklich abgefälscht wurde und neben Schmedemann im Tor landete (61). Kurze Zeit später erzielte ein Einfelder Stürmer per Kopf den vermeintlichen Ausgleich, doch der Schiedsrichter erkannte korrekterweise auf Abseits (65.). Drei Minuten darauf erhielten die Einfelder dann einen unberechtigten Elfmeter, den Schmedemann aber glänzend parierte (68.). Anschließend bekamen die Heikendorfer das Spiel wieder besser in Griff und erspielten sich weitere Chancen. Die beste vergab der eingewechselte Mladenovic, der freistehend vorm Einfelder Torwart nur den Pfosten traf (82.). In der 86. Minute kam Clausen erneut zum Kopfball, verfehlte jedoch das Tor knapp. So blieb es beim 2:1 für Heikendorf.
Gegen Einfeld spielte folgende Mannschaft: Schmedemann, Schöpke, Steinke, Schnoor, Hungerecker, Nogens, Markwardt, T. Asbahr (78. Stagneth), Stelzl, Clausen (87. Eggemann), Kahl (80. Mladenovic).