Nach vorne mit die Kartoffel.
Mannschaft 1 aus Heikendorf gegen Mannschaft 1 aus Bordesholm mit keine Tore endet 0 : 0. Weit nach vorne mit dad ding, denn kriegen wir hinten kein rein, lautete die Devise an diesem Tag gegen Bordesholm.
Ein echter Knaller vom Papier her, denn der HSV16 steht ganz oben in der Tabelle und Bordesholm nur 2 dahinter. Doch schon bei der Platzbesichtigung wurde vielen klar -auf dem Acker geht nicht viel. Nach nur 2 Minuten konnte der HSV 16 durch die einzige gute Kombination in Führung gehen, Wölk auf Markwart der mal weiter auf Kristandt und dieser macht ihn nicht ins Tor. In der Folgezeit hatte dann zunehmend Bordesholm mehr vom Spiel, weil mehr Ballbesitz. So richtig gefährlich wurde es aber nur einmal, der ehemalige Holzbein Kiel Spieler Ahrens Köpfte aus 5 metern auf Tor und was macht der Heikendorfer Torwart der Artur, der hält ihn einfach – und wie er ihn gehalten hat!
Bis zur Pause dann nur noch einige bemerkenswerte Aktionen, die aber nicht von Spielern kamen, sondern vom Schiedsrichtergespann. Freistoß Bordesholm auf Höhe der Mittellinie, Nils Kristandt steht 9 m entfernt, geht auf Anweisung des Schwarzen Mannes auf 11m und bekommt die gelbe Karte. Da waren viele ? bei dieser Entscheidung. Die Heikendorfer Bank war entsetzt wegen Entscheidung und beschwerte sich Lautstark. Nur Trainer Mladenovic wies dem Schiedsrichter höflich leise und dezent auf die Fehlentscheidung hin “Sehr geehrter Herr Schiedsrichter, im anbetracht der eben von Ihnen getroffenen Entscheidung, möchte ich Sie höflich darauf hinweisen, dass Ihnen soeben ein Fehler unterlaufen ist“. Nach diesen Irritationen pfiff der Unparteiische das Spiel ab, denn es waren 45 Minuten gespielt und dann ist Halbzeit.
Nach dem Sprichwörtlichen Pausentee (gibt immer nur Wasser) dann Halbzeit zwei und immer noch kein Fußball: Heikendorf konnte nicht und Bordesholm auch nicht. Diese hatten aber nun das himmlische Kind den Wind auf ihrer Seite, so dass es den Heikendorfern zunehmend schwerer viel hinten wech zu kommen. Der Spruch, welcher die Anfälligkeit beim Fußball verdeutlicht: Nach vorne mit dad Ding, hinten hat der Fuchs die Eier, wurde nicht umgesetzt, denn der Ball kam immer gleich wieder… nur ins Tor eben nicht mal ansatzweise. Ungerecht wurde es dann ab der 70 Minute -Bordesholm 11 Spieler und Heikendorf 10, denn Lapatzki musste vorzeitig Duschen. Der HSV 16 hatte dann aber sogar noch die klareren Chancen, aber Wemmer schoss ihn nur an die Latte und Kristandt aus 5 metern mit Hilfe des holprigen Rasen nur zur Außenlinie. Kurz vor Schluss dann noch ein bemerkenswerter Schlichtungssatz des Schiedsrichters zu einem Gerangel: „Das Spiel ist schon Scheiße, benehmt Euch jetzt nicht auch noch so“.
Nach der 90 Minuten pfiff der Schiedsrichter dann wieder einmal ab und das Spiel war aus. Der Heikendorfer Torwart und die Abwehrspieler waren gut, denn sie hielten den wichtigen Punkt mit einer Kampfleistung fest. Bei der Offensivabteilung zeigten nur Lange und Gröper gute Leistungen, allerdings nur nach dem Spiel in diversen Lokalitäten.
Das nächste Spiel der Liga: Ostermontag in Heikendorf gegen Eckernförde, dann soll zu dem genannten Fuchs noch ein Ei hinzukommen.