Fast am Ziel
Wer hätte das gedacht, Heikendorf kann sieben Spieltage vor dem Saisonende für die Schleswig Holstein Liga planen. Bei den anstehenden schweren Spielen gegen die Top Teams TSV Kropp, Holstein Kiel und Neumünster will Heikendorf aber weiter nach oben schauen und den ein oder anderen Überraschungscoup landen.
Beim Abschlusstraining grantelte Trainer Mladenovic noch ein wenig mit den Stürmern herum, da sich keiner in der Trainingswoche so richtig aufgedrängt hatte. Am Sonntag gab er dann Daniel Witt eine Chance in der Startformation, was dieser zweimal rechtfertigte.
Zu Beginn plätscherte das Spiel etwas vor sich hin, beide Teams hatten sich den vorsommerlichen Temperaturen angepasst und konnten die Zuschauer noch nicht unterhalten. Wichtigster Indikator für das langweilige Spielgeschehen: Trainer Mladenovic blieb auf der Bank sitzen.
Nach 30 Minuten kam der Gast dann zu der ersten Kopfballchance und Manu Schwenn konnte auf Heikendorfer Seite aus dem Getümmel heraus den Ball nicht ins Tor befördern. Kurz vor der Pause war dann Daniel Witt zum ersten Mal zur Stelle, über außen setzte sich „Spongi“ Giese durch und Witt konnte die Hereingabe im Fallen unter die Latte drücken. Nach dem Seitenwechsel dann eine fast identische Situation, nur Manu Schwenn störte die Synchronität und fungierte als Vorbereiter. Nach einer flachen Hereingabe war “Flanko“ Witt wieder einen Schritt schneller, als sein Gegenspieler und schoss dem Ball aus fünf metern ins Tor. Nach dieser komfortablen Führung spielte Heikendorf leider nur kurz befreit auf, dann häuften sich die Fehler durch Nachlässigkeiten und der Gegner wurde noch einmal Gefährlich. Allerdings stand die Abwehr um Libero Schramm, Sliwinsky und den seit Wochen fehlerlos spielenden Falko Petersen kompakt.
Die Réne´s setzten die Höhepunkte in der Schlussphase. Die Krönung von Charlet`s Solo konnte leider noch auf der Torlinie verhindert werden und auf der anderen Seite hat Keeper Reinke den Anschlusstreffer der Gäste irgendwie noch mit dem Fuß gehalten.
Der Heikendorfer SV kann sich nun ohne großen Druck auf die nächsten Spiele vorbereiten, mit dabei ist dann auch wieder Kapitän Daniel Müller, der nach fünf Monaten Verletzungspause einen gelungenen Einstand gegeben hat
Um Uwe tanzten: Reincke – Petersen- Sliwinsky- Schramm- Helms(64. Charlet)- Giese- Wemmer- Kahl- Witt(67. Steffen)- Todic – Schwenn(61. Müller)