Mit Kampf zum Sieg
Nach den jüngsten Niederlagen musste unbedingt ein Heimsieg gegen das Schlusslicht der Liga her.
Bereits nach 4 Minuten gingen wir in Führung. Nach einem langen Ball auf Schwantes, hatte dieser viel Zeit und Platz um unbedrängt Flanken zu können. In der Mitte fand er das „Kopfballungeheuer“ Witt, der das Erlernte des Kopfballpendels umsetzte und unhaltbar gegen die Laufrichtung des Torhüters einköpfte. In der 15. Minuten wurde Kahl auf die Reise geschickt. Auf dem Weg zum Tor konnte er nur noch per Notbremse gestoppt werden und der Verteidiger wurde folgerichtig des Feldes verwiesen. Den anstehenden Freistoß konnte der Torhüter gerade noch aus dem Tor kratzen, so dass es weiterhin beim 1:0 blieb. Wir bestimmten das Spiel, doch vergaßen das Tempo hoch zu halten und das zweite Tor nachzulegen. Stattdessen bauten wir den Gegner unnötigerweise wieder auf. Rodrigues sah nach einem überharten Einsteigen an der Mittellinie die Rote Karte. Wenige Minuten darauf war unsere Abwehr noch nicht geordnet und Breitenfelde kam nach einem Pass durch in die Gasse zum Ausgleich. Bis zum Halbzeitpfiff blieben Torchance auf beiden Seiten Mangelware.
Nur 3 Minuten nach der Halbzeit machte sich die Umstellung für die zweite Spielhälfte bezahlt. Nach einer flachen Hereingabe wurde Borreck am Torschuss regelwidrig gestoppt und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Der gefoulte Spieler trat selbst an und verwandelte zur erneuten Führung. In der 60. Minuten hätten wir den Sack endgültig zu machen können, doch Kahl Köpfte nach feiner Vorarbeit von Cheynowa nur ans Lattenkreuz. Das Spiel wurde immer umkämpfter und der Schiedsrichter hatte alle Hände voll zu tun. Der Spielfluss wurde immer wieder durch Fouls gestört und so kam es kaum zu Torraumszenen. Witt hätte in der 90 Minuten den Vorsprung ausbauen können, doch sein frecher Freistoß strich nur den Außenpfosten und sein Torschuss aus 40 Metern verfehlte das Tor vom weit aufgerückten Torhüters nur knapp.
Hätte man nach der ersten Viertelstunde nicht einen Gang zurückgeschaltet, so hätte man einen ruhigen Nachmittag genießen können. Stattdessen machte man sich das Leben selber schwer und brachte einen Gegner unnötig zurück ins Spiel. Dennoch wurde das Spiel gewonnen und das ist alles was zählt.
Siegten in den neuen Trikots:
Bohrmann, Petersen, Frechrichs, Rodrigues, Kaiser (Helms), Wieland, Schwantes (Saager), Witt, Borreck (Hörhold), Cheynowa, Kahl