Der Heikendorfer SV unterlag letztlich unglücklich, weil spät, der Regionalliga-Reserve des SV Eichede mit 0:1.
Über die gesamten 90 Minuten schaffte man es nicht den Gegner derart unter Druck zu setzten, das man spielerisches Übergewicht hatte und sich so eine Mehrzahl zwingender Torchancen ergeben konnte. Vielmehr versuchte man aus einer stabilen Abwehr herraus Nadelstiche zu setzten und überliess den Gästen das Spielfeld. Der SV Eichede kam gut in die gegnerische Hälfte blieb aber spätestens in der Abwehr des HSV hängen, sodass sich eine Partie entwickelte, die für Taktikexperten sicherlich interessant war. Der gemeine Zuschauer möchte aber Strafraumszenen und Torchancen, bestenfalls sogar Tore, sehen.
Tore gab es in Halbzeit eins keine und auch die Zahl der Einschussmöglichkeiten hielt sich im unteren einstelligen Bereich. Donato Tripaldi hatte in der 3. min die Möglichkeit der frühen und sicherlich beruhigenden Führung, scheiterte aber am guten Keeper des SV Eichede. Der Gast schoss auch mal Richtung Tor war aber noch viel zu ungenau. Folgerichtig das 0:0 zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Eichede II die Schlagzahl und kam auch dem Tor immer näher. Die Heimmannschaft kam immer seltener über die Mittelinie. Bis in der 78. min. Tripaldi einfach mal abzog und der Pfosten der Spielverderber war. Danach bliessen die Stormarner zur Schlussoffensive. Gleich eine Minute später fischte Janneck einen stark getretenen Freistoss Eichede´s aus dem Torwinkel, aber in der 82. min. blieb er chancenlos. Im zweiten Anlauf schob ein Gästestürmer zum 0:1 Endstand ein. Es hätte auch 0:2 ausgehen können, aber in letzter Minute schossen die Gäste auf das leere Tor, trafen aber nur beide Pfosten. HSV-Torwart Janneck hatte sich zuvor verletzt und konnte nicht mehr eingreifen, brauchte er aber auch nicht.
Schauten den Anderen beim Feiern zu:
Niklas Janneck 13 – Ole Marschall 14, Sven von Levern 3, Jan Wieland 19, Alexander Rex 16 – Torge Philipowski 8, Simon Lübke 6 (63. min.: Andre Wieland 18), Michael Kaiser 21, Rune Mangelsen 26 – Thomas Borreck 10 – Donato Tripaldi 7 (82. min.: Tolga Töremen 5)
Axel Mommer 1, Piet Lukas Akkermann 4