Bohrmann hält lange die „Null“
Mit einer schwachen zweiten Halbzeit brachte man sich selbst auf die Verliererstrasse und bettelte förmlich um die Gegentore.
In Durchgang eins liess man den Ball gut laufen, kam aber gegen die gut spielende Viererkette Kilia´s nur zu wenigen Torchancen. Kilia selbst verlegte sich auf Konter und spielte diese auch sehr ordentlich zu Ende, sodass es immer wieder gefährlich vor dem Heikendorfer Kasten wurde (23./38.). In der 16.Minute konnte Azemi im Strafraum noch geschickt klären, ehe Bohrmann im Tor der Schwarz-Weissen in der 32. ernsthaft geprüft wurde und mit einer Glanztat den Rückstand verhindern konnte. Zuvor lief Jashari nach einem tollen Diagonalball allein auf den Torwart zu und scheiterte beim Versuch das Leder im langen Eck unterzubringen am guten Kilianer Torwächter (24.). Ein Freistoss von Borreck in der 43.Minute war ebenfalls leichte Beute. Das Unentschieden war also zur Pause noch verdient.
Nach dem Wechsel lief alles gegen Heikendorf. Die Kilianer waren zielstrebiger und der HSV 16 lief oft hinterher. Kaum ein Ball konnte noch ordentlich nach vorne gespielt und dort gehalten werden. Die Abwehr war jetzt oft gefordert und leider auch manchmal überfordert. Als letzter Turm in der Schlacht stand ja immer noch der Heikendorfer Schlussmann Bohrmann, der ein um´s andere mal seine Klasse beweisen musste (64./66.). Dann musste dieser leider verletzt ausscheiden und zwei Minuten später klingelte es. Der zehn Minuten zuvor eingewechselte Tinnemann überwand Krause, der nun das HSV Tor hütete (73.). In der 78. Minute dann doch noch eine Freistosschance für Heikendorf. Borreck zielte auf´s Tor und traf den Verteidiger so, das dieser nur mit Glück zur Ecke klären konnte. Diese war auch wieder brandgefährlich, denn der Kopfball von Wieland musste auf der Linie geklärt werden. Die Heikendorfer machten nun hinten auf und liefen prompt in einen Konter, den Tinnemann mustergültig zur Vorentscheidung abschloss (82.).In der Nachspielzeit bekam Kilia noch einen Foulelfmeter zugesprochen, den Gutzeit sicher verwandelte.
Hatten einiges zu besprechen:
Thomas Bohrmann 1 (71.: David Krause 30) – Alexander Rex 16, Patrick Hörhold 4, Arber Azemi 21, Torge Philipowski 6 – Sven von Levern 2, Jan Wieland 19 – Eric Everding 22 (79.: Leif Celik 14), Thomas Borreck 10, Premton Jashari 23 – Maik Obels 11
durften sich die neue Tribühne anschauen:
Malik Ferhat 12, Jan Philipp Bange 15, Niklas Janneck 18
1:0 Florian Tinnemann 10 (73.)
2:0 Florian Tinnemann 10 (82.)
3:0 Fynn Gutzeit 16 (90.+2 Strafstoss)
Schiedsrichter: Daniel Siemers (Griebeler SV)
Zuschauer: 300