Am Samstag entschied die Zweite ein hart umkämpftes Spiel knapp für sich. Nach zuletzt 4 Siegen in Folge, den letzten Punktverlust für die Gäste gab es vor 4 Wochen beim 1:1 im Hinspiel, war für die Auberg-Männer dieses Mal nichts zu holen.
Hart umkämpft im wahrsten Sinne des Wortes… beide Mannschaften hatten je zwei Verletzte zu beklagen, außerdem gab es einmal Gelb/Rot für Wachal (72.).
Pünktlich zu Spielbeginn hörte der starke Regen auf, um später zur zweiten Hälfte wieder einzusetzen. So waren beste Fußball-Bedingungen gegeben. Diese konnten die Gäste, die besser ins Spiel fanden, allerdings zunächst besser nutzen. Doch trotz einer Serie von Eckstößen und eines indirekten Freistoßes innerhalb des Strafraums, nachdem HSV-Keeper Faber den Ball angeblich zu lange in den Händen gehalten hatte, kam das HSV-Tor nicht wirklich in Gefahr.
Im Anschluss an diese Szene konnten sich die Gastgeber nun langsam befreien und kamen durch Dahlinger zu einer ersten kleinen Torchance (18.). Es folgten zwei verletzungsbedingte Wechsel. Zunächst musste Capitano Simsek nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Wiker Spieler raus (ebenso wie der Wiker), für ihn kam Sertovic. Nur 5 Minuten später knickte Reif um und wurde durch Wachal ersetzt. Zurück zum Spielgeschehen: Heikendorf war nun überlegen und Routinier Schöpke konnte mit einem platzierten Flachschuss auf dem nassen Boden seine Farben in Führung bringen (31.). Wiederum Schöpke vergab die beruhigende 2:0-Pausenführung als er einen Hochkaräter ausließ, den Nachschuss konnte Dahlinger nur ans Aluminium, genauer gesagt an die Latte, setzen.
Die Defensive um Libero Meyer stand auch zu Anfang der zweiten Halbzeit weiterhin gut. Umso überraschender fiel der Ausgleich in der 62. Spielminute, dem eine feine Einzelleistung des WSV-Stürmers vorausging. Doch der HSV zeigte sich nicht geschockt… Brem schickte Johannsen, der ließ einen Gästeverteidiger stehen und vollstreckte zum 2:1 (70.). Kurz darauf musste der eingewechselte Wachal mit Gelb/Rot das Spielfeld schon wieder verlassen und so wurde es noch einmal eng. Mehr als ein Lattenschuss brachten die Gäste allerdings nicht mehr zustande und auf der Gegenseite vergab Degenhard noch eine Großchance nach einem Konter. Am Ende ein knapper, aber verdienter Sieg für die Zweite.
Vorschau: Nach der 2:5 Niederlage des SV Ellerbek in Suchsdorf kann der SVE endgültig alle Aufstiegshoffnungen begraben. Dennoch verspricht das kommende Auswärtsspiel (Samstag 15:00 Uhr) spannend zu werden, nachdem es im Hinspiel hoch her ging und mit einem glücklichen 3:3 für den SVE endete. Gelingt es der Zweiten sich auf ihre Stärken zu besinnen, wäre das, vor dem Spiel in Flintbek, ausgegebene Ziel, bis Saisonende kein Spiel mehr zu verlieren, einen großen Schritt näher gerückt.
Es spielten:
Faber – Meyer – Sydow, Reif (26. Wachal) – Hundt – Brem, Simsek (22. Sertovic), Degenhard (80. Jezek) – Schöpke – Johannsen, Dahlinger (80. Baumgart)