In einer niveauarmen, von den widrigen Verhältnissen geprägten Partie, gewann die Zweite etwas glücklich aber nicht unverdient mit 3:2 (HZ 3:2).
Vor der Begegnung standen viele offene Fragen im Raum. Kann gespielt werden? Wenn ja, auf welchem Platz? Wie ist die Reserve mit der holprigen Vorbereitung zurecht gekommen? Welche Spieler werden von der Liga abgegeben?
Vor diesem Hintergrund war Trainer Klaus Sydow nicht zu beneiden. Zum Treffpunkt war klar, dass mit Sven Lange, Stephan von Malottki, Thomas Borrek und Neuzugang Ralph aus Neustadt i.H. ein qualitativ und quantitativ guter Kader zur Verfügung stand.
Trotz des Windes entwickelte sich in den ersten Minuten ein intensives Spiel, geprägt von vielen Freistössen und Einwürfen. Ein sehr schnell ausgeführter Freistoß an der Mittellinie durch A. Steffen auf T.Borrek, welcher direkt quer auf M.Obels passte sorgte für die Führung der Schwarz-Weissen in der 10.Minute. Mit dem Wind im Rücken war insbesondere das Spiel in die Spitze oft durch „zu steile“ Pässe gekennzeichnet. Aus dem „Nichts“ dann die ganz kalte Dusche. Sonntagsschuss am Ostersamstag und ein Kopfball nach Freistoss aus dem Halbfeld in den Heikendorfer Strafraum, bei dem der Ball durch den Gegenwind in der Luft stand, besorgten das 1:2 (18. und 20. Minute). Eine schwierige Phase, in der bei den monochromen nicht viel zusammen lief. Trainer Sydow musste nach Verletzung von T.Borrek umstellen und tauschte im Sturm Locke v.Malottki und K.Rautenberg, Max kam dafür ins Spiel. Mit Erfolg, im Zusammenspiel zwischen M.Obels und Locke v.Malottki (34. Maik und 37.Locke) wurde wiederum „der Spiess“ gedreht.
Über die zweite Halbzeit gibt es kaum berichtenswertes zu schreiben. Lediglich eine „Glanzparade“ vom sehr guten Lars Faber sicherte in der 85. Minute die drei wichtigen Punkte. Danach galt es zu regenerieren, dann schon 48 Stunden später sollte an gleicher Stelle der neue „Tabellenzweite“ der Post-Störche auf Distanz gehalten werden.
Auf den „Schotter“ quälten sich:
L.Faber – B.Sydow, A.Steffen, G.Wilke – Ralph, S.v.Malottki, P.Johannsen, T.Borrek, S.Lange – K.Rautenberg, M.Obels