Zweite steckt weiter tief im Abstiegssumpf
Erneut konnte Heikendorf dem Gegner kaum etwas entgegensetzen. Zwar plätscherte das Spiel so dahin, aber der Sieg geht für die aktiven und cleveren Gäste vollkommen in Ordnung.
Als Zuschauer musste man bei sommerlichen Temperaturen am Samstagnachmittag schon genau hinsehen, um im ersten Durchgang wirklich Nennenswertes geschweige denn Torchancen zu entdecken. Weder von den Gästen, noch von den Heikendorfern, die nach der Niederlage gegen Süd auf Wiedergutmachung aus waren, ging Gefahr für das jeweils gegnerische Gehäuse aus. Viel Spielkultur ließ der unebene Boden auf dem Realschulsportplatz wohlgemerkt auch nicht zu und so gingen die Gäste aus dem Nichts nach einer Ecke in Führung, als ein Wellseer völlig frei zum 0:1 einnicken konnte (39.).
Kurz nach der Pause klingelte es erneut zu einem psychologisch ungünstigen Augenblick, als Wellsee vom Strafstoß eiskalt auf 2:0 erhöhte (49.). So lag es schon frühzeitig in der Luft, dass auch gegen eine eher ebenbürtige Mannschaft null Punkte herausspringen sollten. Da bei Schwarz-Weiß jetzt nur noch hängende Köpfe zu erkennen waren, übernahmen die Gäste das Geschehen und erhöhten gar auf 3:0 (66.). Lediglich in den letzten zehn Minuten war bei den Heikendorfen ein Aufbäumen zu erkennen, da Obels auf 1:3 verkürzen konnte (83.). Die Torchancen, die es vorher nicht gegeben hatte, wurden in dieser Phase wiederum leichtfertig verspielt und schließlich stellte Wellsee etwas glücklich den alten Abstand wieder her (88.).
Mal wieder ist zum nächsten Spieltag eine Leistungssteigerung vonnöten, auch weil sich dann der Tabellenzweite aus Eidertal in Heikendorf vorstellt.
HSV II:
Faber – Wunderlich, Sydow, Festersen (Christoph) – Johannsen, Markward, Behnke (Taudien), Kristandt, Veselinovic – Rex, Obels.