Heikendorf holt wichtige Punkte beim Tabellennachbarn
Nach dem Hinspielsieg und dem Duell in der Sparkassenarena, konnte auch das dritte Duell in dieser Spielzeit gegen Itzehoe für Heikendorf entschieden werden. Nach Toren von Manuel Schwenn und Philipp Wölk, sowie einen sicheren Schlussmann Rene Reinke konnte der HSV 16 den Abstand zu Tabellenplatz sechs auf acht Zähler vergrößern.
Vor dem Spiel hatte Rainer Horst etwas Kopfzerbrechen (vertrat Miki Mladenovic), fielen doch einige Stammspieler aus. Nach 90 Minuten war jedoch klar, dass auch die so genannten Ergänzungsspieler zu jeder Zeit Einsatzbereit sind. Die mitgereisten Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit eine forsch aufspielenden Truppe. Manuel Schwenns schnellen Antritte ähnelten die eines Thierry Henry und seine Abschlüsse à la Gerd Müller bescherten ihm die Tore sechs und sieben in nur fünf Spielen. Wäre der eines Roberto Carlos ebenbürtigen 30 Meter Freistoßhammer von Paul Schramm nicht aus dem Winkel gefischt worden und hätte Daniel Witt sein Solo in Eto`o Manier genauer abgeschlossen, wären die Punkte fast schon zur Halbzeit eingefahren. In der 30 Minute kam Itzehoe jedoch zur ersten Chance und verkürzten auf 1:2.
Nach der Pause war es dann Phillip Wölk der – wie einst Carsten Ramelow – ein Duell mit dem gegnerischen Torwart eiskalt ausnutzte und den Ball ohne Zutun zum 3:1 verwandelte.
Danach war mehr und mehr die Defensive gefordert, aber Bohrmanns Stellvertreter Rene Reinke avancierte zum Sieggaranten. Was Schalkes Manuel Neuer gegen Porto hielt, wiederholte er durch einen Superreflex und sicherte die drei Punkte. Einziger Wermutstropfen war die Knieverletzung von Nils Kristandt, da er wie einst Möller vom Feeling her kein gutes Gefühl hatte, wird es wohl das Saisonende bedeuten.
Es spielten: Reinke,Petersen,Schramm,Charlet,Wemmer(46.Aydemir),Helms,
Witt(56.Shahoessini),Todic,Kristandt(75.Kahl),Wölk,Schwenn