Willkommen im Abstiegskampf
Der in Heikendorf immer wieder vernommene Zuschauerausspruch, „So schlecht waren die diese Saison noch ja nie“, begann praktisch beim ersten Heimspiel und findet jede zweite Woche eine weitere Steigerungsform- wann ist der Superlativ dieses Negativausspruchs erreicht? Vorerst gegen Schleswig? Wann geht es wieder aufwärts? Erst mal nicht.
Viertes Spiel und dritte Niederlage in diesem Jahr, nach zum Teil, schlechten Spielen in der Hinrunde, läuft nun fast gar nichts mehr zusammen. Die logische Konsequenz lautet ab Sonntag: Abstiegskampf.
Die Vorgabe vom Trainer Mladenovic vor dem Spiel, möglichst an die Holstein Leistung anknüpfen und mit einem Sieg die Distanz zu den Abstiegsrängen vergrößern. Im Gegensatz zum Holstein Spiel war Heikendorf allerdings gezwungen etwas für die Offensive zu tun, was die Spieler momentan leider nicht können. In der ersten Viertelstunde kamen die Gastgeber noch zu einigen Chancen, die allerdings weder von Kahl, Schwenn oder Wieland zum Torerfolg führten. Danach wurde das Fußballspielen wieder einmal eingestellt.
Pässe über einige Meter fanden – auf dem holprigen Platz- keinen Empfänger, das Aufbauspiel endet spätestens an der Mittellinie, die einzelnen Mannschaftsteile (geschweige denn die Spieler ) harmonierten überhaupt nicht miteinander.
Schleswig musste nicht viel in die Verteidigung investieren und hatte so gesammelte Kräfte, um nach der Halbzeit etwas mehr nach vorne zu spielen. In der 71. Minute kam nach einer Fehlerkette die Führung der Gäste. In der Schlussviertelstunde wollte Heikendorf noch mehr nach vorne spielen, konnte es aber immer noch nicht und außer einem Volleyschuss von Wieland knapp neben das Schleswiger Tor in der letzten Spielminute, gab es keine nennenswerte Offensivaktion.
Haben ihr ersten Endspiel in Husum: Bohrmann, Wieland, Schramm, Petersen, Naucke(74 Wemmer),Giese(57.Borreck), Helms, Todic, Kahl, Schwenn